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H�ufig gestellte Fragen zum Berufsbild des Pflegesachverst�ndigen

Unter der Rubrik "FAQ" beantworten wir h�ufig gestellte Fragen zum Aufgabenfeld des Pflegesachverst�ndigen.

In der Rubrik "A-Z" haben wir wissenwerte Informationen f�r Sie zusammengestellt.

Die Rubrik "Standpunkte" bietet Pflegesachverst�ndigen und Pflegeberater/innen eine Plattform ihre Meinung zu ver�ffentlichen und mit Ihnen zu diskutieren.

Unter der Rubrik "Informationserhebung" laden wir Sie ein, Ihre W�nsche an unser Informationsangebot zu �u�ern.

�ltere Beitr�ge finden Sie in der Rubrik "Archiv".

Oktober 2008

Bundesschiedsstelle nach � 113b SGB XI eingerichtet

Welches Qualit�tsniveau kann und muss eine Pflegeeinrichtung vorhalten?

Die Meinungen hierzu gehen zwischen Anbietern und Kostentr�gern nicht selten auseinander. Zur Kl�rung wurde ein Schiedsstellen -Verfahren mit dem � 113b in der Pflegeversicherung eingef�hrt. Die Schiedsstelle wurde von den Vertragspartnern nun eingerichtet. In der Schiedsstelle sind 10 Repr�sentanten der Leistungserbringer und 10 Repr�sentanten der Kostentr�ger sowie 3 unabh�ngige Mitglieder vertreten. Wie am 8. Oktober w�hrend der Konsensus-Konferenz in Osnabr�ck bekannt wurde geh�ren u.a. Prof. Naegele und Prof. Elsbernd zu den unabh�ngigen Mitgliedern der Schiedsstelle.Prof. Dr. Gerhard Naegele ist Direktor des Instituts f�r Gerontologie sowie Inhaber des Lehrstuhls f�r Soziale Gerontologie an der Universit�t Dortmund. Prof. Dr. rer. cur. Dipl.-Kauffrau (FH) Astrid Elsbernd lehrt an der Hochschule Esslingen im Fachgebiet Pflegewissenschaften.

Expertenstandards in der Pflegeversicherung (� 113a SGB XI)

Die weitere Entwicklung der Expertenstandards ist durch das Pflegeweiterentwicklungsgesetz auf eine gesetzliche Grundlage gestellt worden. Die Verantwortung wurde den Vertragspartnern �bertragen, die dazu bis zum 30.9.2008 eine Verfahrensordnung erstellen sollen. Diese Verfahrensordnung liegt nun dem Bundesministerium f�r Gesundheit zur Genehmigung vor. Sie beinhaltet die bereits vom DNQP entwickelte Vorgehensweise mit 2 Abweichungen.

1. Die Entwicklung der Expertenstandards werden ausgeschrieben.

2. Im Rahmen der Pilot-Testphase ist eine Kosten-Wirkungsanalyse durchzuf�hren. Der Beschluss �ber die Einf�hrung erfolgt nach Auswertung der Kosten-Wirkungsanalyse und hat einstimmig zu erfolgen.

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Mai 2008

Mitglieder des BvPP e.V. garantieren eine Arbeit auf hohem Niveau.

Mit der am 1.3.2008 beschlossenen Satzungs�nderung besteht f�r Mitglieder des BvPP e.V. eine Pflicht zur regelm��igen Fort- oder Weiterbildung. Pro Kalenderjahr weisen die Pflegesachverst�ndigen und Pflegeberater/innen die Teilnahme an mindestens zwei fachbezogenen Fortbildungen oder alternativ die Teilnahme an einer Weiterbildung/ einem Studium nach. Ein fehlender Nachweis f�hrt automatisch zum Ausschluss aus dem Verband.

"Es ist uns wichtig, die Seri�sit�t und Qualit�t unserer Arbeit zum Ausdruck zu bringen und uns von schwarzen Schafen in der Branche zu differenzieren" so Maria Penzlien, langj�hriges Mitglied des BvPP e.V. "Kontinuierliche Fortbildung ist dazu eine unverzichtbare Voraussetzung." Der Vorstand sieht mit dieser Qualit�tsoffensive einen weiteren Schritt zur Etablierung und Professionalisierung der Pflegesachverst�ndigen und Pflegeberater/innen. "Mit dem wachsenden Bedarf an Pflegeexperten und vor dem Hintergrund der gesetzlichen Entwicklungen in der Pflegeversicherung halten wir es f�r wichtig, als Verband hier fr�hzeitig die richtigen Signale zu setzen" erg�nzt die Vorsitzende Dr. Katja Diegmann-Hornig. Solange es f�r die Pflege keine Selbstverwaltung in Form einer Kammer gibt, m�ssen die Berufsverb�nde hier Verantwortung �bernehmen und Flagge zeigen. Nachdem der BvPP e.V. ma�geblich zum Aufbau einer bundesweiten Infrastruktur zur Qualifizierung von Sachverst�ndigen beigetragen und mit der Sachverst�ndigenordnung und dem unabh�ngigen Anerkennungsverfahren Qualit�tsstandards gesetzt hat, war der Einstieg in eine kontinuierliche Lernbereitschaft f�r Mitglieder nur der logische n�chste Schritt, um ein hohes fachliches Niveau in diesem verantwortungsvollen Aufgabenfeld zu sichern.

Januar 2008

Mauser-Forum: die station�re Betreuung an Demenz erkrankter Menschen wird im PfWG unzureichend ber�cksichtigt.

Im Dezember letzten Jahres diskutierte die stellvertretende Vorstandsvorsitzende des BvPP e.V. Frau Hanna Bogdon gemeinsam mit namhaften Vertretern aus Pflege und Politik auf der Fachtagung der Mauser GmbH �ber die Ber�cksichtigung der station�ren Demenzpflege in der Pflegereform.

Dr. Heiner Gei�ler, Bundesminister f�r Jugend, Familie und Gesundheit a. D. und ehemaliger CDU-Generalsekret�r, die pflegepolitischen Sprecher der Bundestagsfraktionen Willy Zylajew (CDU/CSU), Heinz Lanfermann (FDP), Elisabeth Scharfenberg (B�ndnis 90/DIE GR�NEN), Frank Spieth (gesundheitspolitischer Sprecher der LINKEN), Willi Stotzem, Gesch�ftsf�hrer Pro 8 Lebensqualit�t f�r Menschen GmbH, sowie die 1. Vorsitzende der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (DALzG), Heike von L�tzau-Hohlbein, diskutierten mit den Teilnehmern der Veranstaltung Probleme und L�sungsans�tze ebenso wie Optionen f�r eine Nachbesserung der jetzt in das parlamentarische Gesetzgebungsverfahren eingebrachten Pflegeversicherungsreform.
Zum Hintergrund: Die im Jahr 1995 in Kraft getretene Pflegeversicherung hat bislang die Demenzkranken nur ungen�gend ber�cksichtigt, Leistungen wurden seit Beginn nicht dynamisiert, obwohl die Anforderungen an die Pflege seit Jahren gestiegen sind. Der vom Bundeskabinett vorgelegte Entwurf zu einem Gesetz zur Pflegeversicherungsreform enth�lt Ansatzpunkte, um besser auf die Bed�rfnisse der Dementen und ihrer Angeh�rigen eingehen zu k�nnen. So wurde neben einer Anhebung der Leistungsbeitr�ge auf ambulantem und station�rem Sektor ein zus�tzlicher Leistungsbetrag von bis zu 200 Euro bei Demenz fixiert. Allerdings sollen diese Leistungsausweitungen nur Demenzkranken in
ambulanten Einrichtungen zugute kommen. In der Ausblendung station�r betreuter Demenzkranker aus den Leistungsverbesserungen des Gesetzentwurfes sah dabei Gei�ler �eine der vielen Ungereimtheiten� im Gesundheitswesen der letzten Jahre. �Wir sind auf dem Weg zur Zwei-Klassen-Pflege in Deutschland weit vorangeschritten�, kritisierte er, der eine Kategorisierung der Menschen �als ethisches Element� vehement ablehnt. Gerade im Bereich der Demenzerkrankungen pl�dierte der Politiker f�r eine bessere finanzielle Ausstattung, wobei eine Unterscheidung zwischen �ambulant� und �station�r� �berhaupt keinen Sinn mache. �Demenzkranke sind Menschen wie alle anderen, sie sind aufgrund ihrer besonderen Bed�rfnisse in ihren finanziellen Anspr�chen besser zu stellen�, mahnte Gei�ler. Dies sei nicht zuletzt Ausdruck f�r eine Anerkennung der Menschenw�rde, und danach solle sich der Gesetzgeber richten.
Neben grunds�tzlichen Fragen der ethischen Bewertung eines komplexen Menschenbildes nimmt das Problem ausreichender Finanzierungsm�glichkeiten im Pflegebereich den gr��ten Raum in der derzeitigen Reformdebatte ein. Obgleich, wie Zylajew in �bereinstimmung mit Gei�ler meinte, �Geld genug vorhanden� ist, sei die Bereitschaft der Gesellschaft, in die Pflege zu investieren, nicht ausreichend existent. Damit muss sich die politische Diskussion zun�chst zwangsl�ufig auf die Verteilung vorhandener Mittel beschr�nken, so die Erkenntnis w�hrend der Podiumsdiskussion der Fachpolitiker anl�sslich des Mauser-Forums. F�r die Fraktionssprecher stand bei allen unterschiedlichen Vorstellungen bez�glich der Finanzierungsmodelle der Zukunft die gleichberechtigte Verteilung zwischen ambulant und station�r betreuten Demenzkranken hingegen au�er Frage. Mit Blick auf das noch nicht abgeschlossene parlamentarische Gesetzgebungsverfahren �u�erten Teilnehmer und Referenten des Berliner Mauser-Forums ausdr�cklich die Hoffnung, finanzielle Leistungsverbesserungen f�r station�r betreute Demenzkranke in die Pflegeversicherungsreform nachtr�glich einbeziehen zu k�nnen.

Stellungnahme des BvPP e.V. zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur strukturellen Weiterentwicklung der Pflegeversicherung

Der Referentenentwurf stellt insbesondere auf die Vernetzung der Leistungssektoren und Leistungsanbieter ab. Die Ausgestaltung l�sst jedoch ein neues b�rokratisches Monster bef�rchten, dass zu einer Flut von Widerspruchs- und Klageverfahren f�hren kann. Der BvPP e.V. hat in seiner Stellungnahme auf die Gefahr des Machtmi�brauchs aufmerksam gemacht.

Sollte die Beurteilung von Pflegebed�rftigkeit ausschlie�lich Pflegefachkr�ften vorbehalten sein?

Zu Beginn diesen Jahres wurde eine Petition an den Bundestag gerichtet, mit der Forderung die Begutachtung von Pflegebed�rftigkeit als Vorbehaltsaufgabe der Pflegefachkr�fte festzuschreiben. Die Petition richtete sich insbesondere gegen den Einsatz von Medizinern. Zentrales Argument der Forderung ist die unzureichende pflegefachliche Qualifikation eines Mediziners.

In Ihrem Beitrag setzt sich Maria Penzlien, Pflegesachverst�ndige und Gr�ndungsmitglied des BvPP e.V. mit dieser Argumentation auseinander.

Tagung des Bundesministeriums f�r Gesundheit am 2. und 3. Mai 2007

Unter dem Titel "Sicherung der Qualit�t im Gesundheitswesen: Ergebnisse und Perspektiven" fand am 2. und 3. Mai 2007 in Berlin die Abschlussveranstaltung des Bundesministeriums f�r Gesundheit zum Modellprogramm Qualit�tssicherung sowie die 2. Nationale Qualit�tskonferenz des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) statt. Christine Schmidt, Leiterin der Arbeitsgruppe �ffentlichkeitsarbeit im BvPP e.V. besuchte die Veranstaltung und berichtet.

Neufassung des Pflegebed�rftigkeitsbegriffs

Die erste der drei Phasen des Modellprojektes der Spitzenverb�nde der Pflegekassen zur Erarbeitung und Erprobung eines neuen Begutachtungsinstrumentes ist abgeschlossen und ein erster Bericht liegt vor. Ziel der ersten Phase war es, die wissenschaftlichen Grundlagen f�r die weiteren Entscheidungen aufzubereiten. mehr lesen ...

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